Liebe Frau Brassaty,
bezüglich unserer dreiwöchigen Reise nach Namibia und Südafrika, würde ich Ihnen gerne nochmal ein persönliches Feedback geben.
Ich finde so etwas immer wichtig und auch gewinnbringend, als Bestätigung oder Alternativgedanke für weitere Reiseplanungen.
Vorab möchte ich nochmal betonen, wie begeistert ich von Ihren Ideen zu Beginn war und wie gut Sie unsere Abänderungswünsche eingebaut haben. Dies ist in meinen Empfehlungen für Sie und Ihr Reiseunternehmen stets ein immens wichtiger Punkt: Individualität bei der Reiseplanung.
Unsere Erwartungen wurden übertroffen! Zudem liebe ich Ihr Branding, Ihre ausgezeichnete Kundenbetreuung sowie Ihren Stil, Ihre Philosophie.
Rückmeldungen im Detail:
Namibia
Der Abholservice bei Ankunft in Windhoek ist unverzichtbar und hat uns ein maximal entspanntes Gefühl bereitet. Wir hatten ein tolles Gespräch bei der Hinfahrt zu Nature Safari Friends und zudem Hilfe am Geldautomaten.
Die Routenbesprechung und Fahrzeugeinweisung mit Cliff war ausgezeichnet, man hat sich viel Zeit genommen, extra Tipps sowie wichtige Tankhinweise gegeben, WhatsApp Nummern ausgetauscht und wir waren bestens versorgt.
Das Okonjima Camp ist absolut unverzichtbar und im Gegensatz zu den meisten Reisenden, war es tatsächlich die bessere Option, nach dem langen Flug in Richtung Norden zu starten. Überaus freundliche Mitarbeiter und eine tolle Safari am nächsten Morgen, haben uns den Abschied direkt erschwert. Trotz regnerischem Wetter war alles perfekt, insbesondere die Terrasse unserer Unterkunft.
Die Ankunft im Onguma war ebenso super, jedoch etwas distanzierter und nicht so herzlich offen wie bei Okonjima. Dies ist unser persönlicher Eindruck, aber noch lange keine Kritik. Unsere Unterkunft dort war perfekt, Ambiente und abendliche Besucher am Wasserloch einzigartig. Wir haben dort jeden Game Drive gebucht, den wir bekommen konnten und können unseren Guide Liberty zu tausend Prozent empfehlen. Er hat uns alle Tiere gesucht und jegliche Momente geboten, die man sich kaum vorstellen kann. Leoparden und Geparden im Etosha, zudem einen tollen Sundowner im Onguma Private Game Reserve. Aufgrund der Jahreszeit waren wir stets maximal zu viert auf den Safarifahrzeugen, was sehr angenehm war.
Das Tented Camp bei Onguma ist momentan under contruction, weshalb die dortigen Gäste alle ins The Fort kostenfrei ausgelagert/upgegraded wurden.
Die Tagesfahrt durch den Etosha Park hat uns planungsmäßig etwas Probleme bereitet, da wir erstmalig die Route auf Schotter schlecht einschätzen konnten. Zu Beginn sind wir viel auf der Stelle umhergefahren und haben Tiere gespottet, zum Ende mussten wir uns dann etwas hetzen, weil zwischenzeitlich das Gerücht aufkam, dass die Gates um 17.00 Uhr schließen.
Angekommen im Etosha Safari Camp waren wir etwas platt und ehrlich gesagt überrumpelt von der simplen Einrichtung sowie dem Service am Empfang dort. Selbstverständlich haben wir dies extra so günstig gebucht, um den Gesamtpreis der Reise zu miniminieren, aber irgendwie drückt dies doch das Flair nach den zwei zuvor tollen Lodges. Wir sind zum Sundowner hoch in die ursprünglich gebuchte Etosha Lodge und abends wieder zum Essen ins Camp. Das Buffet und die Musik waren dann super! Lediglich viele deutsche Reisebustouristen, dessen muss man sich bewusst sein. Wir würden es nicht nochmal buchen, sondern doch das Geld in die Lodge investieren.
Sodann nahmen wir Fahrt ins lang ersehnte Camp Kipwe auf. Die Reise dorthin sowie die Ankunft und vor allem der Service waren ein absoluter Traum. Wir waren während unseres Aufenthalts die einzigen Gäste und wurden bestens umsorgt. Mich beschleicht zudem immer wieder der Verdacht, dass wir dank Ihnen die schönsten Zimmer bekommen – Danke!
Zwei wundervolle Aktivitäten sowie ein außergewöhnliches Lunch Paket bei Abreise machten uns die Entscheidung leicht, eine alternative Route über die Skeleton Coast zu nehmen.
Angekommen im Swakopmund Guesthouse, wurden wir auf Deutsch mit den Worten begrüßt: „Ihr seid zu spät…“ (19.00 Uhr). Zudem wurden wir darauf hingewiesen, dass wir vermutlich Handys haben und die Aktivitäten selbst buchen könnten. Hier hätten wir uns etwas afrikanische Gelassenheit und mehr Service gewünscht. Am nächsten Morgen wurden wir von der Besitzerin nochmal angesprochen, warum wir über die Skeleton Coast gefahren seien, da dort absolut nichts sei und wir dadurch Zeit verschwendet hätten. Ok, kann man so ungefragt werten … war ja irgendwie auch unsere Entscheidung und wir waren absolut happy damit, tolle Bilder, Seelöwen und Schiffwracks. Das Gästehaus ist gut gelegen, aber etwas veraltet. Es soll wohl bald renoviert werden. Wir würden dieses Gästehaus bei einer zweiten Reise nicht mehr buchen – vorrangig aufgrund der deutschen Führung.
Weiter ging die Reise über Solitaire zum Desert Hills Camp, mit Frühstück / Abendessen in der Sossusvlei Lodge. Perfekt! Das war eine günstige Alternative, die wirklich positiv überrascht hat. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, die Sterne beobachtet und tolle Erfahrungen gemacht. Perfekter Ausgangspunkt, um in die Dünen zu starten.
Auf dem Rückweg nach Windhoek haben wir erneut den Ratschlag von Cliff befolgt und sind eine Passstraße durch die Berge gefahren. Wahnsinnige Aussicht!
Grundsätzlich haben wir für die Routen etwas mehr Fahrzeit als angegeben gebraucht, was uns aber nicht gestört hat. Namibia ist ein sehr abwechslungsreiches Land, sodass die Stunden wie im Flug vergangen sind.
Das Galton House ist ein echter Geheimtipp. Nach der ganzen Reise hat man wenig Lust auf Stadt. Die Anreise zum Haus sowie die dortige Gegend und das offene Ambiente innen waren perfekt zum Entspannen. Wir haben dort auch direkt das Abendessen gebucht, welches vorzüglich war.
Der Abholservice zum Flughafen mit Cliff war top, so konnte man sich nochmal gut austauschen und musste sich um nichts kümmern.
Die von Ihnen geplante Anzahl an Übernachtungen in den jeweiligen Unterkünften war hervorragend. Im Nachgang hätte man noch ewig in Okonjima, Onguma oder Camp Kipwe bleiben können.
Der Flug mit Airlink nach Südafrika war ausgezeichnet. Innerhalb von zwei Stunden gab es vier Getränkerunden und das beste Mittagessen aller Zeiten. Dies muss man neidlos anerkennen.
Südafrika
Die L’Avenir Country Lodge war eine tolle Empfehlung, zudem gibt es dort einen Dieselgenerator und ‚kein Loadshedding‘.
Besonders hervorzuheben ist in Camps Bay das Sea Five Boutique Hotel, welches sich direkt wie Zuhause angefühlt hat. Der Service ist toll und die Aussicht super. Wir hatten Glück und haben ein Upgrade bekommen!
Die Unterkunft ist von Loadshedding betroffen, aber WLAN funktionierte.
Die beiden Reiseziele miteinander zu kombinieren war eine super Sache, im Herzen haben wir aber sehr Namibia vermisst.
An dieser Stelle: Vielen Dank liebe Frau Brassaty, Sie haben wirklich Talent in Ihrem Job – machen Sie weiter so und lassen Sie sich nicht entmutigen.
Wir buchen bald wieder, Namibia in Kombination mit Botswana schwebt uns vor! :)
Viele Grüße,
Jennifer S.